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Wissenswertes

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Q&A zum Thema E-Auto

Wie weit kann ich mit einem E-Auto fahren?

Was die Reichweite betrifft steigert sich diese immer weiter. Im Jahr 2020 angekommen sind wir bereits auf einem sehr hohen Standard. Es gibt bereits zahlreiche Modelle, die im Normalbetrieb deutlich über 400 km schaffen – das ist immerhin mehr als zehn Mal so viel als die 1,2 Mio. angemeldeten Autos in Österreich, die im Schnitt, pro Tag gefahren werden. Die Akku-Kapazität wurde weiterentwickelt und schafft ein 100% alltagstaugliches Fahrzeug. Natürlich variiert die Reichweite je nach Auto-Modell.

Zum Beispiel:

  • Kia e-Niro ca. 455 km
  • Nissan Leaf ca. 380 km

E-Autos sind günstiger als Verbrenner?

Derzeit ist nur der Anschaffungswert von E-Autos durchschnittlich höher als bei Verbrennern. Dennoch gibt es eine Vielzahl an staatlichen Förderungen und Steuervorteilen, aber auch Wartung und Versicherungsvorteile sprechen für E-Autos. Ein weiterer wichtiger Sparfaktor ist der Treibstoff – Aufladen ist derzeit noch an vielen öffentlichen Stellen kostenlos und ist auch Zuhause bequem möglich!

Zum Beispiel: Der Kia e-Niro Platin verbraucht bei 100 km 15,3 kWh, wenn der Strompreis ca. 0,20 € die kWh beträgt, entspricht das ca. 3 €.  Das hybrid Modell Kia Niro verbraucht auf 100 km 4,3 l, bei einem Benzinpreis von 1,16 € wären das 5 €. Somit zeigt sich das E-Autos deutlich günstiger zu „tanken“ sind!

Wie schnell ladet ein E-Auto?

Die Dauer des Ladens hängt vom Auto-Modell und dem Lade-Typ ab. Hierbei unterscheidet man zwischen Heimladen, Park & Charge, Destination Charging und Highspeed-Schnellladen.

Schnellladestationen können beispielsweise die Batterie des Kia e-Niro nur in einer Stunde vollladen. An der Stark-Strom-Ladestation sind max. 22 kWh möglich. Wenn man als Privater keine Möglichkeit zu einer Stark-Strom oder Schnellladestation besitzt, wird das Auto einfach über Nacht an der normalen Steckdose aufgeladen und ist mit einer durchschnittlichen Batterie über Nacht vollgeladen und steht für Sie bereit, um in die Arbeit zu starten.  

E-Autos sind zuverlässiger als Verbrenner?

E-Autos sind sehr zuverlässige Fahrzeuge. Es gibt eine sehr geringere Abnutzung der Bremsen durch Rekuperation und man erhält Herstellergarantien auf Akkus und Antriebsstränge von bis zu 8 Jahren.

Werden Änderungen bezüglich der steuerlichen Vorteile (z.B. Sachbezug) vorgenommen?

Die Vorhersage erweist sich als schwierig, aber wir gehen davon aus, dass die derzeitige Österreichische Bundesregierung die Förderungen der E-Fahrzeuge bis 2022 sicher gewährleistet. Darüber hinaus wird Klima und Umwelt-Freundlichkeit ein immer bedeutenderes Thema, das in Zukunft auch weiter gefördert werden wird. Derzeit rechnen Experten jedenfalls mit keiner steuerlichen Verschlechterung! Weitere Informationen finden Sie auch unter dem Link: https://www.oesterreich.gv.at/

Werden meine Mitarbeiter E-Autos akzeptieren?

Ja und sie werden es lieben! Durch den Sachbezugsentfall haben Ihre Mitarbeiter am Ende des Monats mehr Geld in der Tasche und sparen sich das lästige Fahrtenbuch schreiben. Nicht zu vergessen ist, dass das neue E-Firmenauto eine höhere Fahrleistung besitzt und so den Fahrspaß eines Sportwagens garantiert.

Wie hoch sind die Kosten für die Ladeinfrastruktur?

Als Privater können Sie natürlich Ihr E-Auto einfach an der normalen Steckdose laden und Ihnen fallen keine weiteren Kosten an. Um Lade-Möglichkeiten über Starkstromanschluss zu gewährleisten muss eine Voltbox angeschafft werden, diese liegt bei rund 600 €, wobei ca. 200 € gefördert werden. Lade-Infrastrukturen für größere Betriebe stehen bei einem so wichtigen Thema wie E-Mobilität natürlich im öffentlichen Interesse und werden dahingehend auch dementsprechend unterstützt.

Welchen Wiederverkaufswert hat ein E-Auto?

Elektroautos können durchaus in der Lage sein, einen Großteil ihres ursprünglichen Wertes zu erhalten. Die Restwerte von gebrauchten E-Autos sind derzeit deutlich höher als der von Verbrennern, dennoch muss man beachten, dass dies ein neuer Bereich ist, in dem noch nicht viele Erfahrungen gesammelt wurden und die Gebraucht – E-Auto – Auswahl noch relativ gering ist im Vergleich zu Verbrennern.

Wie werden Akkus richtig entsorgt?

Zunächst erwartet die Batterien ein zweites Leben als stationäre Energiespeicher (unterbrechungsfreie Stromversorgung, Notstromversorgung). Danach lassen sich die verwendeten Rohstoffe durch verschiedene Verfahren aus den Batteriezellen zurückgewinnen. Ein gutes Beispiel für einen umfassenden und effizienten Recyclingprozess ist das Verfahren der deutschen Duesenfeld GmbH oder der österreichischen Saubermacher GMBH. Weitere Informationen zu der österreichischen Saubermacher GmbH finden Sie unter dem Link: https://saubermacher.at/en/

Ist ein E-Auto wirklich ökologischer?

E-Autos sparen bis zu 90 % weniger Treibhausgase gegenüber Verbrennern. Schadstoffe aus der Herstellung von Fahrzeug, Akku und Energie sprechen verteilt auf die Nutzungsdauer deutlich zu Gunsten von E-Autos. Bei dem Betreiben eines E-Autos entstehen keine lokalen Abgase, was sie zum Vorteilsträger in Städten mit Feinstaubbelastung und Co2 Ausstoß-Grenzen macht. Die Umwelt- und Klimafreundlichkeit hängt im hohen Maße davon ab, aus welcher Produktion der zum Fahren gespeicherte Strom stammt, beziehungsweise ob Privathaushalte oder Firmen, die über Photovoltaik verfügen, damit ihre E- Autos betanken können. Stammt Strom aus öffentlichem Netz, ist zu bedenken, dass dieser meist zu einem unbeträchtlichen Teil aus konventionellen Bereichen stammt, die unter anderem die Umwelt belasten. Je höher der Anteil an erneuerbaren Energien ist, der getankt wird, umso besser für das Klima und die Umwelt. Weitere Informationen finden Sie unter dem Link: https://oesterreichsenergie.at/daten-fakten-zur-stromerzeugung.html

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Wussten Sie dass..?

E-Mobilität keine neue Erfindung ist

Bereits 1821 präsentierte Michael Faraday, die Wirkungsweise des Elektromagnetismus mit kontinuierlicher Rotation, also den Grundfunktionen des Elektroautos. Zwischen 1896 und 1912 waren in den USA bereits 34.000 Elektroautos zugelassen. Die Anzahl der benzinbetriebenen Kraftfahrzeige lag insgesamt betrachtet damals bei nur 22 %.  Aufgrund von billigen Öl, wurden E-Fahrzeuge dann aber immer uninteressanter. Erst in den 1990er Jahren wurde der Grundgedanke der E-Autos wieder aufgenommen und ab dem Jahr 2003 spricht man von einer neuen Stufe der Entwicklung. Eine neue Ära wurde eingeläutet und die Forschung schreitet in großen Schritten voran.